Oct 12, 2021
Verkaufen gilt vielen nicht als besonders erotisch. Das Verkaufen und Verhandeln aber durchaus erotisch sein kann, beweist die Innsbrucker Verkaufsexpertin Ulrike Knauer mit einem Experiment: Jedes Mal, wenn sie vor einem Gespräch intensiv an Sex gedacht hat – nicht mit dem jeweiligen Gesprächspartner, sondern dem eigenen Freund – war das folgende Gespräch viel sympathischer, emotionaler, intensiver und vor allem vertrauter. Die Abschlusschancen stiegen. Auch weibliche Seminarteilnehmer und Coachees, die von Ulrike Knauer in Sachen Kommunikation und Vertrieb trainiert worden sind, probierten den Effekt aus: mit Erfolg.
„Die Wirkung war verblüffend“, berichtet Ulrike Knauer. „Sowohl
bei einstündigen Gesprächen mit teilweise intensiven Verhandlungen
als auch in Zweiminuten-Talks an der Kasse konnte der Effekt
nachgewiesen werden.“ Das einzige, was die Damen gemacht haben vor
jedem Gespräch, war, intensiv an Sex zu denken und das männliche
Gegenüber anzuschauen bevor sie mit ihm ins Gespräch kamen. Das
Ergebnis: Die Männer änderten komplett ihr Verhalten, lächelten,
waren freundlicher, charmant und sympathisch. „Flirtmodus statt
Dominanzgehabe“ fasst Knauer den Effekt zusammen und betont, dass
außer den „heißen Gedanken“ nichts verändert wurde auf Seiten der
Damen. Weder an den getätigten Aussagen noch an Kleidung oder
Gestik sei im Rahmen des Versuches etwas im Vergleich zu früheren
Gesprächen verändert worden. Gedanken an Sex und Erotik sorgen also
von sich aus für bessere Stimmung und verändern die eigene
Ausstrahlung positiv.
Den Grund sieht die Expertin für Spitzenverkauf in den Ergebnissen
der modernen Hirnforschung, genauer gesagt im limbischen System.
Frauen, die an Sex denken, würden automatisch von Männern als
sympathischer wahrgenommen. Die nämlich nähmen unbewusst die
positiven Signale auf. „Die gedachten Signale, nicht die
ausgesprochenen Worte“, verdeutlicht Knauer, schließlich sei das
bei Frauen ja nicht immer dasselbe.
Da Verkaufen weitgehend von einer funktionierenden Beziehungsebene
abhängt, dürften die Ergebnisse dieses Experimentes für weibliche
Verkäuferinnen eine echte Geheimwaffe darstellen. „Wo kaufe ich,
wenn nicht dort, wo Vertrauen und Nähe entsteht“, fragt die
Verkaufstrainerin und mehrfache Buchautorin. Und neben der
verbesserten Wirkung auf andere prophezeit sie auch mehr Spaß an
zukünftigen Verkaufsgesprächen. Schließlich seien Gedanken an Sex
ja motivierend. Verkaufen dürfe und solle ja auch Spaß machen.
Die schlechte Nachricht: Der Effekt funktioniert nur bei Frauen im
Gespräch mit Männern. Umgekehrt lösen Männer, die an Sex und Erotik
denken, eher unangenehme Gefühle bei Frauen aus, wenn
zwischen beiden nicht schon eine Beziehung besteht.
Hintergrund:
Professioneller Spitzenverkauf bedeutet, über Emotionen zu
verkaufen. Dafür steht Ulrike Knauer. Besonders geschätzt wird sie
bei ihren Kunden für ihre authentische, ehrliche und direkte Art
sowie ihre hohe Professionalität. Basis dafür ist unter anderem ihr
beruflicher Erfahrungsschatz im internationalen Marktaufbau, den
sie für die englische Post „Royal Mail“ als Geschäftsführerin in
sieben Ländern erfolgreich verantwortet hat, sowie ihr
erfolgreiches Engagement als Direktorin bei der Berlitz
Sprachschulen GmbH und als Key Account Managerin bei der Sixt
Autovermietung GmbH & Co KG.
Heute lebt die mehrfache Autorin (u. a. „Was Top Verkäufer
auszeichnet – Vertriebserfolg mit Ethik statt Abzocke“) in
Innsbruck, Österreich. Intuition ist für sie ein wesentlicher Punkt
bei einem Top-Verkäufer. Ulrike Knauer zeigt, was der Kunde denkt.
Selbstbewusstsein und Kompetenz gehören dazu, um auf Augenhöhe mit
den Top 500 Unternehmen weltweit zu sprechen. Praktisch und
praxisorientiert zeigt sie Führungskräften und Mitarbeitern – gerne
auch in englischer Sprache – wie dies möglich wird. Und das mit
viel Herzlichkeit, psychologischem Know-how, Wertschätzung und
Empathie, den wichtigsten Hauptfaktoren, um im Verkauf eine
Abschlussquote von über 90 Prozent zu erreichen. Eine Quote, die
Ulrike Knauer in Ihrer langjährigen Tätigkeit in der Praxis
regelmäßig erreicht und bewiesen hat.